Das Lipödem ist eine chronische und meist progrediente Erkrankung bei Frauen, die durch eine Fettverteilungsstörung gekennzeichnet ist. Das Lipödem entsteht aufgrund einer umschriebenen, symmetrischen Unterhautfettgewebsvermehrung überwiegend der unteren, in 30% der oberen Extremitäten.
Zusätzlich bestehen die Neigung zu orthostatischen Ödemen sowie eine Hämatomneigung nach geringem Trauma und eine deutliche Berührungsempfindlichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium kann sich zusätzlich ein lymphostatisches Ödem ausbilden (Lipo-Lymphödem).
Disproportionale Fettvermehrung an den unteren Extremitäten
Da die Ursache des Lipödems unbekannt ist, gibt es keine kausale Behandlung. Körperliche Aktivitäten können zwar das Übergewicht reduzieren, nicht aber die disproportionale Fettvermehrung an den unteren Extremitäten. Abmagerungskuren und spezielle Diäten helfen nicht. Prinzipiell sollte eine Gewichtszunahme vermieden bzw. Normalgewicht angestrebt werden.

Krankhaft vermehrtes Fettgewebe vor allem an den unteren Extremitäten

Besserung der Beschwerden durch Ödemreduzierung und Fettgewebereduktion
Ödemreduzierung und Reduktion des Fettgewebes
Das Ziel der Therapie besteht zum einen in der Besserung oder Beseitigung der Beschwerden durch Ödemreduzierung mittels konservativer Maßnahmen und zum anderen in der Reduktion des Fettgewebes mittels operativer Verfahren.
Die Reduktion des krankhaft vermehrten Fettgewebes ist mit dem operativen Verfahren der Liposuktion in Tumeszenz-Lokalanästhesie und auf Wunsch in Allgemeinnarkose möglich.
In den meisten Fällen benötigen die operierten Patienten keine weiteren konservativen Maßnahmen wie Lymphdrainagen und Kompression mehr und berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität und Reduktion Ihrer Beschwerden.
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Gerne berät Sie Herr Dr. Ahrens zu Ihrem Lipödem in einem persönlichen Gespräch.